Montag, 31. Januar 2011

Weil Vertrauen wehtut.

"Und reichst du uns den schweren Kelch, den bittren
des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand,
so nehmen wir ihn dankbar, ohne Zittern
aus deiner guten und geliebten Hand."

(Dietrich Bonhoeffer, 1944)

Freitag, 21. Januar 2011

Dienstag, 18. Januar 2011

Eingeholt

Ich laufe schneller
der Vergangenheit zu entfliehen
Sie läuft mir nach
mit schnellen Schritten
mit wankelnden Blicken
sie stolpert
und taumelt
und fällt
und ich falle mit ihr

Sonntag, 16. Januar 2011

Rückfall

Morgens
ein Keks und 400g zu viel
ich bin mehr als gestern
und Blut im Erbrochenen
Schmerz im Brustkorb
Und Angst
Ich habe Angst
Wieder
Ich fürchte mich vor mir selbst
Ich will nicht zurück
Doch ich falle
Und es tut weh
Ich bin weniger
als vorgestern
doch heute zu viel
Zu viel, zu viel, zu viel, zu viel, ..
Gedanken kreisen
Blicke fallen
Risse bleiben
Ich ziehe bitterdunkle Fäden
aus meinen Fehlern
diesen purblutroten Wunden
Und Angst!
Angst.

Freitag, 14. Januar 2011

verloren

Einsam suchen die Gesten
ein Zuhause
im Gegenüber
doch des Anderen Augen
sehen nicht
verstehen nicht
Blicke verfehlen sich
Worte zählen nicht
Ich finde dich
nicht mehr

Samstag, 1. Januar 2011

Neujahrsmorgen

Kunst auf meiner Hand.
Fotografierte Tänze
Schlafsand im zerzausten Haar
Gläser mit Zuckerrand
Zerquetschte Limetten
Gestern.
Müll und Schnee
Zerbrochene Sektgläser
Verlorene Korken
Auf dem Weg nach hause
Kalt und zerfallen
Neues Jahr.