Seine Ankunft steht bevor.
Hängt wie ein Urteil über mir im Ungewissen und fällt. Mit mir in die Tiefe.
Du wirst kommen.
Und ich fürchte mich. Ich fürchte dich.
Mein Kopf tut weh. Bleiern wie die Waffen, mit denen du mich schlägst, immer wieder. Und jeder Kampf gewonnen dein. Und jeder Hieb ein bisschen Tod.
Bringst du das Grau zurück in meine Welt. Zerfalle ich schon jetzt wieder.
Asche, Staub, Regen.
Du wirst kommen.
Und ich habe Angst. So schreckliche Angst.
Dabei kommst du unbewaffnet. Und ich bin längst nicht mehr so allein.
Doch meine Rüstung schützt nicht vor Erinnerungen.
Nur ein Stocken in deiner Sprache. Nur ein Husten wie damals. Nur eine Narbe, eine Wunde in deinem Gesicht. Nur ein Blick in deine eisblauen Augen. Und schon ist alles wieder da.
Du wirst kommen.
Und ich werde rennen und rennen.
Und ich werde nicht entkommen können.
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