Dienstag, 8. November 2011

Wimpernzittern

Meine Lippen unter Wasser. Nur noch ein Fuß an Land.
Es fallen Worte so wertlos. Und Blicke wie Messer.
Auf mein schneebedecktes Herz. Gedanken zu Eis.
Wimpernzittern, Händeflattern, Pastelltöne.
Die Welt hinter Milchglas.

Münder öffnen sich,
schließen sich,
lächeln und ich --

lächel nicht,
rede nicht,
verstehe nicht.

Verstummt, gelähmt, geleert. Watte statt Worten. Die Augen in Nacht getaucht. Den Mund in Ketten. So wie mein Atem, so wie ich.
Zähneklappern, Lungenbeben, Worteflackern.

Die Zeit tropft zäh in Schlieren über den Asphalt. Fast ebenso grau. Verinnt, verläuft sich. Ich verlaufe mich. In ihr. In mir. Und ertrinke.

Fast spurlos.

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