Mittwoch, 20. April 2011

Im Garten bei dir.

Die Sonne brennt. In mein Gesicht. So grell. So hell. Ganz ruhig. Und irgendwo weit entfernt ein Schuttlaster. Die Harke im Gras nebenan. Autos weit, weit weg. Wohin der Weg? Ich sitze barfuß. Die Zehen rot. Die Füße weiß. Und ich möchte rennen. Über den Asphalt. Das Gras dahinter. Die Dächer, die Mauer, die Straßen entlang. Durch die Gärten. Durch die Bäume. Will ich die Vögel verjagen. Die nicht zwitschern sondern schreien. Lauthals durch meine Welt. Und plötzlich bin ich so müde. Meine Wangen sind schon ganz schwarz. Denn die Farbe tropft von meiner Haut. Die Zeit hinab. Ich sehe, was darunter liegt. Ich hasse es. Jetzt Musik. Rücksichtslos durch meine Gedanken. Zu Scherben. Und die Welt ist voller Spiegel. Und ich sehe. Sehe den Himmel. So klar. So weit. Bis zum Horizont. Und dahinter. Dahinter das Glück. So fern. Und du hörst einfach nicht auf zu reden. Und ich höre einfach nicht auf zu lächeln. Nur, um nicht einsam zu sein.

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