Sonntag, 15. Mai 2011

Du fehlst mir.

Nachts, wenn es fast schon morgen wird.
Wenn ich aufwache, weil es so still ist, dass ich hören kann, wie dein Atem fehlt.
Wenn das Bett neben mir leer ist.
Wenn es kalt ist.
Wenn da nur dieses Nichts ist, das sich langsam in mein Herz geschlichen hat.
Das dort wächst und an mir nagt und immer weiter.
Das mich aushöhlt und bleibt.
Und deine Hand nicht auf meiner Haut.
Halte ich meine Knie fest umklammert, damit sie nicht auch noch verschwinden.
Damit ich wieder aufstehen kann, irgendwann.
Nachts, wenn es fast schon morgen wird.
Und dunkel bleibt.
Und du fehlst.

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