Montag, 13. Juni 2011

Wortlos

Seit vier Bildern habe ich kein einziges Wort mehr von dir gehört.
Vier wütende Bilder mit lauten Farben.
Und mein Gesicht ist ganz bunt und klebrig.
Tränen und Wimperntusche und Farbe.
Alles ist ein einziges Schwarz geworden.
Die Musik dreht sich im Kreis.
Meine Gedanken rennen, ohne zu gehen.
Immer in Sichtweite das Brett vor meinem Kopf.
Ein Schrei, der nirgends ankommt.
Nackt. Allein. Weinend.
Will ich die Bilder am Liebsten zerreißen.
Aber es sind ja Leinwände und ich so schwach vor Müdigkeit.
Dein Schweigen und der Schmerz.
Der sitzt irgendwo zwischen Kopf und Bauch und Herz und Liebe.
"Warum tun einem die Menschen am meisten weh, die man liebt? -
Weil sie es können."

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